Heute gibt es eine Vorstellung in einem Bereich, in dem es wohl zukünftig nicht viele Vorstellungen von mir geben wird. Ich mag die meisten Partyspiele nicht. Sie sind langweilig und meistens dazu auch nur unfreiwillig lustig. Concept von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet von Repos aus dem Jahre 2013 ist eine der existierenden Ausnahmen. Dies liegt daran, dass das Spiel intelligenter ist als das durchschnittliche „mach dich zum Affen“-Partyspiel. Die Spieler müssen Begriffe alleine mit Ikonen erklären. Die vorgegeben Bildchen sind reichlich in der Anzahl und vielfältig in der Aussage, und Aufgabe ist es diese so zu kombinieren, dass die ratenden Mitspieler auf die richtige Spur gebracht werden.
So simpel die Idee ist, so schnell bringt man das Spiel auf den Tisch. Spieler wie Nicht-Spieler, Groß wie Klein, Alt wie Jung verbringen einen gemeinsamen fröhlichen Nachmittag oder Abend und ohne dass man es bemerkt, beansprucht man auch noch die grauen Zellen auf eine Art wie man es viel zu selten tut.
Ich will nicht verschweigen, dass es als Spiel überhaupt nicht funktioniert. Die Regeln sehen vor, Punkte in irgendeiner Art zu vergeben, was dem Spiel in keiner Weise hilft und auch unausgegoren ist. Man sollte diesen Teil der Regel einfach komplett ignorieren und das Spiel einfach ohne Punktevergabe spielen; ohne Sieger und damit auch ohne verbissenen Siegeswillen. Funktioniert schließlich auch bei anderen Spielen (z.B. Black Stories). Alle haben eine gute Zeit ohne sich zum Affen zu machen. Dieses Spiel braucht keine „Gewinner“ oder „Verlierer“. Man wird dann überrascht sei wie kreativ manche Mitspieler sind und das Raten macht genau so viel Spaß wie das Erklären von Begriffen.
Externe Quellen/Links:
- Concept auf BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/147151/concept