Essen ’15: They Come Unseen

Wenn ich jetzt schreibe das ich noch nie was von Osprey Games gehört habe, dann würde ich glatt lügen, denn schließlich habe ich mich mit Peer an diesem Stand auf der Messe verabredet. Das war aber bevor ich They Come Unseen als Messeneuheit entdeckt habe. Wenn man mich fragt was das bitte für ein Name für ein Spiel sein soll würde ich antworten: Ein verdammt Geiler.

They Come Unseen thematisiert den strategischen Wert von U-Booten in einem asymmetrischen Spiel, welches nicht als reines 2-Personenspiel angelegt ist, wohl aber als 2-Teamspiel mit bis zu 5 Personen. Der Autor Andrew Benford war in den 70ern Commander der Royal Navy und hat diese Spiel bereits während seiner Einsätze auf See gespielt (auf denen man wohl viel Zeit hatte die man totschlagen musste). Nun hat er Zeit gefunden ein Regelwerk nieder zu schreiben und nach einer redaktionellen Überarbeitung von Osprey kommen nun auch alle Leute in den Genuss dieses Spiel zu spielen, auch wenn sie nicht in der Royal Navy gedient haben.

Das was man bisher von dem Spiel sehen kann sieht höchst ansprechend aus, ganz wie ich es von einer taktischen U-Boot-Simulation erwarte. Ein Spiel welches auf unterschiedliche weise eine Brücke zwischen EuroGame und Wargame/CoSim schlägt. Das hat mich so angesprochen, das ich mir für die Messe ein Exemplar habe zurück legen lassen (dazu muss man eine eMail an Osprey schreiben). Ein spannendes Thema was, soweit ich es einschätze, mit spannenden Mechanismen zu einem hoffentlich spannenden Spiel verknüpft wurde.

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Über Attila

Ich Spiele alles. Von Kinderspielen über Euro-Games, jeder Komplexität, bis hin zu CoSim's. Potentiell gibt es kein Genre, was ich nicht spiele - das Spiel muss halt für mich in der entsprechenden Gruppe einen Reiz haben. Ich mag's gerne, wenn es was länger dauert und auch etwas komplizierter ist. Wenn nicht, auch gut.
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