Die Suche nach dem heiligen Gral

Seien wir doch mal ehrlich: Wir Spieler sind doch immer auf der Suche nach einem neuen, tollen Spiel. Dem einen Spiel, welches die ewige Seeligkeit verspricht: Dem heiligen Gral der Spiele. Doch wo wir schonmal dabei sind ehrlich zu sein: Eigentlich möchte ihn niemand wirklich finden, denn würde er denn nicht unser Spielerdasein beenden? Einmal gefunden müssten wir uns ein neues Hobby suchen. Und auch hier bin ich ehrlich: Ich kann mir kein einzelnes Hobby vorstellen welches „spielen“ (ja, es gibt irgendwie nichtmal einen vernünftigen Namen dafür) ersetzen könnte.

„Die Suche“ ist unser Antrieb und den Gral nicht zu finden steht ausser Zweifel. Wir Spieler sind auf ewig verdammt uns immer wieder in neue Spiele hineinzudenken. Neue Regeln zu lernen, neue Spielsituationen zu erleben. Ja im Grunde steckt ein wenig Star Trek in uns: Wir wollen dahin gehen wo wir noch nie zu vor gewesen sind. Immer wieder auf’s neue. Immer zufrieden, aber niemals satt. Sicher ein Spiel zu ergründen kann schonmal eine Weile dauern. Puerto Rico, Funkenschlag oder Agricola haben wir gerne als „heiligen Gral auf Zeit“ angenommen und gerne nehmen wir auch heute noch einen Schluck aus den bisher gefundenen Bechern. Der „Durst auf Neues“ lässt sich damit aber nur zeitweilig stillen und ist nur eine kurze Rast auf der Suche nach etwas was wir im Grunde nicht finden können.

Noch genauer betrachtet haben wir doch das gefunden was wir gesucht haben, denn ist es nicht die Suche die wir wollen? Natürlich ist Spielen mehr. Wir wollen gesellig zusammensitzen, Spass haben, bluffen, rechnen, abschätzen, Glück haben, planen, taktieren und vieles mehr. Und all das haben wir gefunden. In einem einzigen Hobby welches uns immer neue Herausforderungen bietet. Und das hat nichtmal einen Namen. Faszinierend.

Veröffentlicht unter attila-products | 2 Kommentare

Schatten über Übach-Palenberg?

Der Spiele TüV hat seit Monaten ruhe vor rostigen, herruntergekommenen Spielen, welche mit längst abgelaufener Plakette auf den Tisch kommen, um darauf zu hoffen noch eine Gnadenfrist zu bekommen. Gestern war es dann mal wieder so weit und ein nicht umgebautes ’05er Schatten über Camelot Modell kam auf den Prüfertisch. Wenig hat sich an der Technik seit der Zeit getan wo das Modell vom Band gelaufen ist und so schnurrt der Motor auch noch heute anstandslos und treibt das Spiel zuverlässig an.  „Tu‘ was böses, tu‘ was gutes“ ist nach wie vor „State-of-the-Art“ bei Kooperationsspielen. Und der geniale Kniff, den Erfolg des Verräters von seiner Kreativität abhängig zu machen ist bis heute einzigartig. Auch das unmodifizierte Chassis ist nach heutigen Massstäben optisch herrausragend genauso wie die „usability“ über jeden Zweifel erhaben ist. Da ist kein Flugrost zu finden und auch alle Gelenke scheinen selbstschmierend zu sein.

Kein wunder also, das der Prüfer hier ein makelloses Prüfprotokoll ausstellt. Würde in der Erstzulassung nicht 2005 stehen, könnte man meinen das es sich um ein Fabrikneues 2013er Modell handelt – und das hätte auch heute noch den „Wow“-Faktor.

Ein umgebautes Modell mit bemalten Miniaturen ist dann die Luxusausgabe, welche man auch nur dann bekommt wenn man selber Hand anlegt oder jemanden kennt der das tut. (oder auch jemanden den man auf eBay mit viel Geld bewirft).  Selbstredend fährt auch der Prüfer eines dieser Luxusmodelle in seiner Freizeit.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele | Schreib einen Kommentar

Camelot Junior – eine romantische Knobelei

camelot_jr02

Camelot Junior

Der mutige Ritter begehrt die einsame Prinzessin in ihrem Turm. Doch wie dorthin kommen? Es gibt nur einen Weg! Das Spiel besteht aus mehreren Türmen und Treppchen, einer Grundplatte und den zwei Figuren – alles aus Holz und gut verarbeitet. Nach dem Aufbau einer Ausgangsstellung müssen fehlende Elemente so eingesetzt werden, dass der Ritter über Treppen zur Prinzessin gelangen kann, ohne in einen Spalt zu stürzen oder vor einer Wand zu stehen. Die Startaufstellung wird im gut gegliederten Vorlagen- und Lösungsbuch dargestellt. Dabei gibt es vier Schwierigkeitsstufen: Starter ( ab 4 Jahre ) Junior ( ab 5 Jahren ) Experte ( ab 6 Jahren ) Master ( ab 7 Jahren ) Weiterlesen

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

7 Tage im Spielerhimmel

Oberhof 2013

Oberhof 2013

Am Ostermontag fängt für viele Spieler das Osterfest erst richtig an. Denn seit über 10 Jahren ist dieser Spieletreff das Highlight im Frühling eines jeden Jahres. Zumindest für begeisterte Spieler. Und so war auch ich dieses Jahr zum dritten mal mit von der Partie, inclusive Familie, denn anders als die meisten Veranstaltungen dieser Art ist ein rundum-Paket für Kinder jeden alters im Preis inklusive (zumindest ist das die letzten 3 male so gewesen). Meine „kleine“ (inzwischen 9) ist durchaus angetan von dem Programm (was von 10:00 bis 19:30 geht) welches dort geboten wird. So eine Rundum-Kinder-Versorgung ist natürlich etwas feines und man kann sich ganz dem widmen was der Name „Spieletreff“ andeutet: Spielen! Und das 7 Tage lang. ok, an und abreise kann man nicht voll zählen, aber auch da wird gespielt – nur halt nicht den ganzen Tag. Manchmal erholt man sich auch mit der Familie vom „anstrengenden“ Programm. Die meiste Zeit habe ich allerdings damit verbracht, wozu man schliesslich hergekommen ist.

In 7 Tagen kommen einige Spiele auf den Tisch. Selbst bei mir, denn bin ich doch eher den längeren Spielen zugeneigt. Und davon gab es dann auch gleich ein paar mördermässig starke Exemplare:

52999955

Origins: How we became Human

Origins: How We became Human – mein „Geheimfavorit“ der Messe Essen 2007. Meine Güte war ich da enttäuscht, ja sogar entsetzt. Es war so schlimm das ich das Spiel rel. kurz nach der Messe verkauft habe. Und es blieb für mich eines der schlimmsten Spiele die ich je gespielt habe. 5 Jahre lang. Inzwischen ist meine Spielerfahrung nicht unerheblich grösser und mein „Hunger“ auf Spiele mit „Charakter“ ist heute wesentlich grösser als vor 6 Jahren. Ich hab die Nase voll von weichgespülten „EuroGames“. Trajan, Bora Bora, Ora Et Labora, Terra Mystica und wie sie alle heissen. Nicht das man mich falsch versteht – die Spiele sind nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Sie sind rein Spielmechanisch unzweifelhaft klasse Vertreter ihres Genres. Aber unter der Spielmechanik steckt einfach … nichts. Da ist gähnend leere und rein gar nichts zu finden. Das ist mir auf daher halt zuwenig. Und so kam es, das ich mir Origins: How We became Human Ende 2012 ein zweites mal zugelegt habe. Die erste Partie lief noch nicht ganz so Rund, da wir auch einen kleinen Spielfehler eingebaut haben. Die zweite Partie war aber ein echter „Wow“-Effekt. Was-ein-geiles-Teil. Zivilisationsspiele haben mich schon immer sehr interessiert. Civilization (1980, das von AH), Age of Renaissance (1996, ja das ist im Grunde ein Civi-Spiel), Through the Ages (2006), Civilization (2010, das von FFG) und auch Clash of Cultures (2012) gehören zu meinen Favoriten, aber Origins ist das definitive Zivilisations-Spiel. So dicht am Thema ist bisher keins der Spiele. Das ist auch der Grund wieso es bei mir 2007 so kläglich durchgefallen ist. Ich muss ehrlich gestehen: Ich hab das Spiel 2007 nicht geschnallt und habe mich gefragt wo das Spiel sein soll. Jetzt weiss ich es und es ist nicht nur eine gelungene Simulation, sondern auch ein gelungenes Spiel. Keins für zwischendurch – aber wer erwartet 120000 Jahre Menschheitsgeschichte in 90 Minuten zu spielen, der sollte sich sicher was anderes suchen.

Merchant of Venus in der neuen „Standard“-Version. Gleich 3 mal gab es das flotte (hüstle) Weltraumhandelsspielchen. Ich für meinen Teil finde nicht das sich viel geändert hat, es ist was eleganter und moderner von den Spielmechaniken. Zudem ist es auf 4 Spieler begrenzt (vorher 6). Es lässt sich dadurch ein wenig flotter spielen (zu mehr als 4 hat das ja sowieso niemand freiwillig spielen wollen) und die Spieldauer ist nun dadurch begrenzt das es 30 Runden dauert. Damit dauert es immer noch seine Weile, kann aber nicht mehr ausufern (was imo das Problem vom Original MoV ist). Mir gefällt die Standard Version ausgesprochen gut und alle drei Partien waren klasse. MoV war wie gesagt nie ein „flottes“ und mit den Standard-Regeln muss man immer noch min. 60 Minuten pro Mitspieler rechnen – was nichts ist was MoV Spieler wirklich beeindrucken könnte. Varianten für ein schnelleres Spiel (ca. halbe Spielzeit) wie auch ein längeres sind genauso enthalten wie eine Solo-Variante und halt auch die Regeln für das klassische Spiel.

Diese beiden Highlights wurden begleitet von dem ein oder anderen Hammerspiel: z.B. Mage Knight, Mage Wars oder No Retreat! – Aber es war auch Zeit für „kleine“ Spielchen wie Age of Steam oder Snowdonia. Letzteres hat sich dann doch noch im mein Spielregal gespielt, nachdem es keinen so guten ersten Eindruck hinterlassen hatte hat mich die Eleganz von dem Spiel dann überzeugt.

Die 7 Tage sind nun leider vorbei und ich freue mich ehrlich gesagt auf die 7 Tage im nächsten Jahr mehr als auf die Spielemesse im Oktober. Keine Frage, die Messe ist „das“ Highlight, aber der Spieletreff ist genau das worauf es mir ankommt: In ruhe und geselliger Runde Spiele zu geniessen, ohne sich abzuhetzen, nach Spielertischen zu suchen oder von vollen Hallen und schlechter Luft schlechte Laune zu bekommen.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Atti’s Spiele-TÜV – Attika

Messezeit ist Urlaubszeit für den hiesigen Spiele-TüV-Prüfer. Nun ist nicht zu erwarten, das der Prüfer so kurz nach der Messe sich vor Prüfobjekten nicht mehr retten kann. Angesichts der Neuheitenflut ist der Job nun erstmal eine ruhige Angelegenheit. Doch das heisst nun auch nicht, dass es überhaupt nichts zu tun gibt. Attika aus dem Hause Hans im Glück ist auf den Prüfstand gefahren. Viele Kilometer hat das Spiel im Jahre 2003 und 2004 auf dem Spieletisch gedreht, bevor es dann plötzlich ein Regalspiel wurde. Äusserlich ist es gut erhalten, auch der Innenraum wurde anständig von seinem Besitzer gepflegt. Doch wie sieht es mit der Technik unter der Haube aus? Funktioniert die noch?  Weiterlesen

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele | Schreib einen Kommentar

Messe Essen – the day after …

Das war’s. Aus. Vorbei. Die Internationalen Spieletage 2012 sind zu Ende gegangen und auch ich kann mein persönliches Fazit ziehen. Schön war es mal wieder. Viele neue Spiele gespielt (nicht so viele wie sonst, aber ganz sicher genug). Viele neue Spiele erstanden. Viele Leute getroffen und viel Spass gehabt.  Weiterlesen

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele, Spiel12 | Schreib einen Kommentar

Messe Essen – Tag 4

Endspurt. Auf geht es in den letzten Tag der letzten (Spiele) Messe in den heiligen Hallen 4 bis 12. Früh war ich unterwegs. Und so entging ich bösen Überraschungen mit den Parkplatzwächtern wie es mir am Tag zuvor passiert ist. Dafür gab es dann ein unbedeutendes Scharmützel mit den Wächtern der heiligen Hallen. „Presse erst um 9:30!“ – Äh? – Mir war gar nicht bewusst das ich so früh da war. Da hätte ich noch einen Kaffee mehr trinken können. Aber auf die 8 Minuten kam es mir dann auch nicht an. Man steht ja sowieso nie lange alleine rum bis sich ein bekanntes Gesicht zu einem gesellt. 7 der 8 Minuten wurden intensiv zum Austausch genutzt. In der einen Minute habe ich Twitter gechecked und gesehen das an einem anderen Eingang „Presse ab 9:40!“ als Parole ausgegeben wurde. Naja, verstehen tut man es nicht, aber weh tut es sich auch keinem.

Auf ging es dann zielstrebig zum Highlight des Tages: Die Paläste von Carrara von Hans im Glück stand auf dem Programm. Gemeinsam mit Jürgen und Eva wurde ich von dem Spiel in der Basisversion überzeugt. Kramer & Kiesling können es also immer noch. Hans im Glück hat hier vielleicht ein wenig von Risiko Evolution abgeschaut, wo versiegelte Umschläge die Spieler auffordern sie nur dann zu öffnen, wenn sie etwas bestimmtes geschafft haben. Die Vollversion des Spieles lässt sich einfach freischalten indem man 2 Partien gespielt hat.  Damit sollen Spieler davor geschützt werden von der Komplexität des Expertenspieles überfordert zu werden. Wenn es funktioniert, und so Spieler davon abgehalten werden sich den Einstieg in’s Spiel selber zu verbauen, dann soll es mir recht sein. Der ambitionierte Vielspieler muss sich aber keineswegs scheuen den Umschlag aufzureissen, wenn er direkt in die Vollen gehen möchte.

Allerlei ist noch auf die Agenda gekommen. Legend: History of 1000 Miglia konnte als cross-over zwischen Leader 1 und Speed Circuit als Rennsimulation voll überzeugen. Wer den überschaubaren Verwaltungsaufwand scheut oder es lockerer mag, greift zum  Legend: History of 1000 Miglia Action Game . Das ist lockerer ohne die vielen Simulationsdetails des grossen Bruders und eher ein Formula D cross-over mit Leader 1. Ich habe natürlich im Bundel zugegriffen.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele, Spiel12 | Schreib einen Kommentar

Messe Essen – Tag 3

Samstag und Sonntag konnte ich mich abends nicht mehr aufraffen etwas zu schreiben. Das hole ich nun nach einem normalen Arbeitstag, der verglichen mit der Spielemesse wie Urlaub ist, nach.

Samstag war ein Familientag. Gemütlich zu Messe fahren und ganz entspannt die Messe mit der Familie geniessen. Soweit der Plan. Zerstört wurde er im Keim von den Parkplatzkontrolleuren. Auf P2 hat man mich trotz gültigem Ticket nicht gelassen und nach P10 geschickt. „P10? Wo ist P10?“ Nun, der Parkplatz heisst vermutlich P10, weil er 10km von der Messe entfernt ist. Nun, das ist nicht ganz korrekt, denn es sind nur 6km. Dort angekommen, gab es eine grosse Schlange von Menschen und alle 10-15 Minuten kam ein Bus. Manchmal auch 2. Fast exakt 1 Stunde hat es gebraucht um von dort zur Messe zu kommen. Hervorragende Organisationsleistung! Ich bin heute noch beeindruckt.

Vor dem Messeeingang hatte ich schlimmste Befürchungen, denn konnte ein so weit entfernter Parkplatz doch nur bedeuten, das die anderen Parkplätze alle schon voll sind, und dem zur Folge die Messe abartig überlaufen ist? Fehlanzeige! Die Messe war genauso voll oder leer wie an jedem Messesamstag der letzten Jahre. Ich konnte zumindest weder in die eine oder andere Richtung keinen signifikanten Unterschied bemerken. Mit über einer Stunde Verspätung konnte der dann recht entspannte Tag dann losgehen. Die Spielemesse als Familienevent – das geht! Gespielt habe ich freilich nicht viel, aber da bin ich auch nicht traurig drum.

Der Rückweg von der Messe zum Parkplatz war kein solches Chaos, und hat gut funktioniert, ohne Schlangen und ewige Wartezeiten.

Das Highlight des Tages war Tweeet von Cwali. Onlinespieler auf Mastermoves.eu kennen es in einer leicht anderen 2-personen Version als Beasty Beach. Leicht erlernt und schnell gespielt. Das Spielmaterial hat hohen Auffordungscharakter – zumindest waren beide mitspielenden Kinder (6 und 8) Jahre Feuer und Flamme, haben das Spiel auf anhieb verstanden und hatten sehr viel Spass am Futtern mit den kleinen Piepmätzen. Es ist kein Kinderspiel im eigentlichen Sinne, aber es ist offensichtlich für Kinder gut geeignet. Als Opener oder Absacker auch bis 6 Leute ein prima Spiel – Futterneid inklusive.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele, Spiel12 | Schreib einen Kommentar

Messe Essen – Tag 2

Tag 2 ist rum. So wenig habe ich noch nie gespielt. Aber nicht weil ich nicht wollte oder nicht konnte oder weil keine Tische frei gewesen wären. Yedo war schon klar gemacht, da viel mir ins Auge, das ich einen Termin nicht richtig in Erinnerung hatte. Danach von einem Termin zum nächsten. Um 15 Uhr konnte ich dann mal durchschnaufen, habe mich verpflegt und habe mir dann Tweeet von Cwali angeschaut und gespielt. Sehr schöne Variante von Beasty Beach. Speziell das Teamplay gibt dem Spiel noch etwas. Als 2er ist es natürlich wirklich nur eine leichte Beasty Beach Variante. Das Teamspiel rockt allerdings schon. Schnelles, leichtes, taktisches Spiel durchaus mit Tiefgang. Das ist nicht jedermanns Sache. Meine schon. Dann schnell Tzolkin angespielt, bevor die Welt doch noch unter geht. Hat sehr gut gefallen – keine Revolution der workerplacement-Spiele, aber eine Evolution. Eine gute.

Danach erstmals Halle 7 erkundet und gleich die ganze Familie „Spielbar.com“ angetroffen. Und wie es auf der Messe so ist, läuft einem der ein oder andere über den Weg und man tauscht sich gerne aus. Blocks in the East hat es mir alleine von der Optik so angetan, das es direkt mitgenommen wurde. Bei einer Waffel anschliessend schon auf eine Partie Sunrise City eingestellt, was dann ausgefallen ist weil Jürgen mich glücklicherweise daran erinnert hat, dass um 18 Uhr ja schon wieder ein Termin ansteht. Also auf zum Spielbox-Stand, wo sich recht viele Leser & Schreiber eingefunden haben. Sehr schön, unterhaltsam und auch informativ. Tja, das war es dann auch schon – so kann ein Messetag erstaunlich schnell zu Ende sein. Morgen gibt es keine Termine die ich vergessen kann.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele, Spiel12 | Schreib einen Kommentar

Messe Essen – Tag 1

Der erste Messetag negt sich nun langsam dem Ende und heute gab es erwartungsgemäss ein etwas strafferes Programm. Einiges ausprobiert was völlig durchgefallen ist (Smash Up, Animal Farm 1984, Mafia City), einiges was noch näherer Untersuchung bedarf (Die Zwerge, Sheepland) und auch wirklich überzeugendes.

Das Highlight des Tags ist für mich Clash of Cultures von Z-Man Games. Ein Zivilisationskracher ohne wenn und aber.

Ebenfalls überzeugen konnte Ruhrschiffahrt und Wrong Chemistry. Ersteres ist für mich nun nicht so überraschend, letzteres allerdings schon.  Ein wunderbarer Hirnverzwiebler. Obwohl schnell gespielt, nicht belanglos und durchaus fordernd. Schon ein kleines Highlight.

Veröffentlicht unter attila-products, Brettspiele, Spiel12 | Schreib einen Kommentar